trau­en

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉trauen

Rechtschreibung

Worttrennung
trau|en
Beispiele
der Pfarrer traut das Paar; jemandem trauen (vertrauen); sich trauen; ich traue mich nicht (selten mir nicht), das zu tun

Bedeutungen (3)

  1. Vertrauen zu jemandem, etwas haben; jemandem, einer Sache Glauben schenken; nichts Böses hinter jemandem, etwas vermuten
    Beispiele
    • dieser Frau kann man trauen
    • ich traue seinen Worten nicht [recht]
    • seinen Versprechungen ist nicht zu trauen
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • trau, schau, wem! (man soll sich einen Menschen erst genau ansehen, ehe man ihm vertraut)
    1. etwas zu tun wagen, sich getrauen (meist verneint oder fragend)
      Grammatik
      sich trauen
      Beispiele
      • ich traue mich/(selten, landschaftlich:) mir nicht, auf den Baum zu klettern
      • 〈auch ohne Infinitiv:〉 du traust dich ja nicht (hast keinen Mut)!
    2. sich an eine Stelle oder von der Stelle wagen (meist verneint oder fragend)
      Grammatik
      sich trauen
      Beispiel
      • traust du dich allein in die Stadt, aus dem Haus?
  2. von Amts wegen in einer staatlichen oder kirchlichen Zeremonie ehelich verbinden
    Herkunft
    schon mittelhochdeutsch, eigentlich = (dem Manne) anvertrauen
    Beispiele
    • der Standesbeamte, Pfarrer hat das Paar getraut
    • sich trauen lassen

Synonyme zu trauen

Herkunft

mittelhochdeutsch trūwen, althochdeutsch trū(w)ēn, eigentlich = fest werden, verwandt mit treu, ursprünglich = glauben, hoffen, zutrauen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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