tram­peln

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
🔉trampeln

Rechtschreibung

Worttrennung
tram|peln
Beispiel
ich tramp[e]le

Bedeutungen (3)

  1. mehrmals mit den Füßen heftig aufstampfen
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
    Beispiele
    • sie trampeln vor Ungeduld
    • Beifall trampeln (durch Trampeln seinen Beifall zu erkennen geben)
    • trampelnde Hufe
    • 〈in übertragener Bedeutung; substantiviert:〉(Kfz-Technik-Jargon) die Hinterachse kommt auf unebener Straße leicht ins Trampeln (hat eine schlechte Straßenlage und bewirkt die Empfindung, dass das Wagenheck nach der Seite hin wegspringt)
    1. durch Trampeln (1) in einen bestimmten Zustand bringen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiel
      • er wurde von der Menge zu Tode getrampelt
    2. durch Trampeln (1) entfernen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiel
      • du musst [dir] den Schnee, Schmutz von den Schuhen trampeln
    3. durch Trampeln (1) herstellen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiel
      • einen Pfad [durch den Schnee] trampeln
  2. schwerfällig, ohne Rücksicht zu nehmen irgendwo gehen, sich fortbewegen, irgendwohin treten
    Gebrauch
    abwertend
    Grammatik
    Perfektbildung mit „ist“
    Beispiel
    • warum bist du durch, auf das frische Beet getrampelt?

Herkunft

spätmittelhochdeutsch (mitteldeutsch) trampeln, Iterativbildung zu mittelniederdeutsch trampen = derb auftreten, wandern, nasalierte Nebenform von trappen

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