stramm

Wortart:
Adjektiv
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
stramm
Lautschrift
[ʃtram]

Rechtschreibung

Worttrennung
stramm
Beispiele
ein strammer Junge; strammer oder Strammer Max (Spiegelei und Schinken auf Brot) D 89; jemandem den Hosenboden stramm ziehen oder strammziehen; ein Seil stramm ziehen oder strammziehen

Bedeutungen (5)

  1. etwas, besonders den Körper, fest umschließend; straff
    Beispiele
    • ein strammes Gummiband
    • den Gürtel stramm ziehen
    • das Hemd, die Hose sitzt [zu] stramm
  2. kräftig gebaut und gesund, kraftvoll aussehend
    Beispiele
    • ein strammer Junge, ein strammes Kind
    • einen strammen Körper, stramme Beine, Waden haben
  3. mit kraftvoll angespannten Muskeln gerade aufgerichtet
    Beispiele
    • eine stramme Haltung annehmen
    • eine stramme (zackige) Kehrtwendung machen
  4. energisch und forsch; nicht nachgiebig; streng
    Beispiele
    • hier herrscht stramme Disziplin
    • ein strammer (umgangssprachlich; engagierter und linientreuer) Marxist
    • ein strammer (umgangssprachlich; strenggläubiger) Katholik
    • stramm rechts sein
  5. tüchtig; zügig und ohne zu rasten
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Beispiele
    • strammer (kräftiger und anhaltender) Applaus
    • stramm zu tun haben
    • stramm marschieren

Synonyme zu stramm

  • eng, fest anliegend, [fest] gespannt, glatt

Herkunft

aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch stram = gespannt, steif, aufrecht, wohl zu starren

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