seuf­zen

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
seufzen
Lautschrift
🔉[ˈzɔɪ̯ftsn̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
seuf|zen
Beispiel
du seufzt

Bedeutungen (2)

  1. als Ausdruck von Kummer, Sehnsucht, Resignation, Erleichterung o. Ä. hörbar tief und schwer ein- und [mit klagendem Ton] ausatmen, oft ohne sich dessen bewusst zu sein
    Beispiele
    • tief, schwer, beklommen, erleichtert, leise seufzen
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 das Land seufzte (gehoben; litt) unter der Reparationslast
  2. seufzend (a) äußern, sagen
    Beispiel
    • „ja, ja“, seufzte er schuldbewusst

Synonyme zu seufzen

Herkunft

mittelhochdeutsch siufzen, älter: siuften, althochdeutsch sūft(e)ōn, zu althochdeutsch sūfan = schlürfen (saufen), lautmalend für das hörbare Einziehen des Atems

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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seufzen
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