sen­gen

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
🔉sengen

Rechtschreibung

Worttrennung
sen|gen

Bedeutungen (4)

    1. die Oberfläche einer Sache leicht, ein wenig versengen; ansengen
      Gebrauch
      selten
      Beispiel
      • sie hat beim Bügeln die Bluse, den Kragen [etwas] gesengt
    2. durch leichtes, flüchtiges Abbrennen mit einer Flamme von restlichen Federn befreien; absengen
      Beispiel
      • eine Gans rupfen und sengen
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • sengen und brennen (veraltet: plündern und durch Brand zerstören)
    1. an der Oberfläche leicht, ein wenig brennen
      Beispiel
      • die Schuhe fingen an zu sengen
    2. sehr heiß scheinen
      Beispiele
      • die Mittagssonne sengt
      • sengende (sehr große) Hitze lag über der Stadt
  1. sengend hervorbringen, entstehen lassen
    Beispiel
    • sich mit einer Zigarette ein Loch ins Hemd sengen
  2. Gebrauch
    Textilindustrie

Herkunft

mittelhochdeutsch sengen, althochdeutsch in: bisengan, ursprünglich = brennen, dörren

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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