sen­den

Wortart:
unregelmäßiges Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
senden
Lautschrift
🔉[ˈzɛndn̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
sen|den
  • ich sandte und sendete
  • du sandtest und sendetest
  • selten wenn er könnte, sendete (nicht: sändte) er ein Fax
  • gesandt und gesendet; send[e]!

In der Bedeutung „schicken“ sind die Vergangenheitsformen mit „a“ häufiger. Im Bereich Technik werden nur die Formen mit „e“ verwendet:

  • ich sandte, auch sendete ihr einen Brief
  • Aber nur: er sendete einen Funkspruch; das Hörspiel wurde später gesendet

Bedeutungen (3)

  1. Gebrauch
    gehoben
    Beispiele
    • jemandem einen Brief, ein Paket, einen Gruß, Blumen senden
    • etwas an jemanden senden
    • wir senden [Ihnen] die Waren ins Haus
    • (um eine E-Mail, eine SMS zu verschicken) auf „Senden“ drücken
  2. Gebrauch
    gehoben
    Beispiele
    • Hilfspersonal in ein Katastrophengebiet senden
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Sonne sandte ihre wärmenden Strahlen zur Erde
    1. Grammatik
      sendete, hat gesendet, schweizerisch: sandte, hat gesandt
      Beispiele
      • das Fernsehen sendet einen Spielfilm
      • im Radio wurden Reiserufe gesendet
      • 〈auch ohne Akkusativ-Objekt:〉 die Station sendet auf UKW, rund um die Uhr
    2. über eine Funkanlage in den Äther ausstrahlen
      Grammatik
      sendete, hat gesendet, schweizerisch: sandte, hat gesandt
      Beispiel
      • einen Funkspruch senden

Herkunft

mittelhochdeutsch senden, althochdeutsch senten, Kausativ zu einem Verb mit der Bedeutung „reisen“ und eigentlich = reisen machen, verwandt mit Sinn in dessen alter Bedeutung „Gang, Reise, Weg“

Grammatik

unregelmäßiges Verb; sandte/(seltener:) sendete, hat gesandt/ (seltener:) gesendet

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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