schnallen
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- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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schnallen
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- schnal|len
- Beispiel
- etwas schnallen (umgangssprachlich für verstehen)
Bedeutungen (4)
ⓘ-
-
einer Sache mithilfe einer daran befestigten Schnalle (1) eine bestimmte Weite geben
- Beispiel
-
- den Riemen, Gürtel enger, weiter schnallen
-
mithilfe eines mit einer Schnalle (1) versehenen Riemens, Gurtes o. Ä. irgendwo befestigen
- Beispiel
-
- eine Decke auf den Koffer schnallen
-
durch Aufmachen, Lösen von Schnallen an Riemen, Gurten o. Ä. von etwas losmachen und abnehmen
- Beispiel
-
- die Tasche vom Gepäckträger schnallen
-
-
begreifen, verstehen
- Herkunft
- wohl im Sinne von „(sich) etwas aufschnallen = (sich) etwas im Gedächtnis festmachen“
- Gebrauch
- salopp
- Beispiel
-
- der Typ schnallts echt nicht
-
irreführen, täuschen, prellen, übervorteilen
- Herkunft
- Nebenform von mittelhochdeutsch snellen (schnellen) = ein Schnippchen schlagen
- Gebrauch
- salopp
- Beispiel
-
- sie haben ihn ganz schön geschnallt
-
- Gebrauch
- süddeutsch
- Beispiel
-
- mit den Fingern, mit der Zunge schnallen
Synonyme zu schnallen
ⓘ- schnippen, schnipsen; (landschaftlich, besonders bayrisch) schnackeln
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch snallen = schnellen, sich mit schnappendem Laut bewegen