schmeicheln
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- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Bedeutungen (2)
ⓘ-
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übertrieben Gutes über jemanden sagen, ihn wortreich loben [um sich beliebt zu machen]
- Beispiele
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- man schmeichelte ihr, sie sei eine große Künstlerin
- 〈auch ohne Dativobjekt:〉 er versteht zu schmeicheln
- sich geschmeichelt (geehrt) fühlen
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jemandes Selbstgefühl heben
- Beispiel
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- diese Worte schmeicheln seiner Eitelkeit
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jemandes äußere Vorzüge zur Geltung bringen, jemanden in ein günstiges Licht stellen
- Beispiel
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- dieses Kleid schmeichelt jeder vollschlanken Dame
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(auf etwas) stolz sein, sich etwas einbilden
- Gebrauch
- veraltet
- Grammatik
- sich schmeicheln
- Beispiel
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- ich schmeichle mir, das schon längst erkannt zu haben
-
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liebkosen, zärtlich sein
- Gebrauch
- veraltend
- Beispiele
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- Kinder schmeicheln gern
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 ein schmeichelndes (lieblich duftendes) Parfüm
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in jemandes Ohr, Sinne sanft hineindringen, eingehen
- Grammatik
- sich schmeicheln
- Beispiele
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- die Klänge schmeicheln sich ins Ohr
- schmeichelnde Musik
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Synonyme zu schmeicheln
ⓘ- sich anbiedern, sich aufdrängen, bauchpinseln, bekomplimentieren
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch smeicheln, Weiterbildung aus: smeichen, ursprünglich = streichen
Grammatik
ⓘschwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“