schmei­cheln

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉schmeicheln

Rechtschreibung

Worttrennung
schmei|cheln
Beispiel
ich schmeich[e]le

Bedeutungen (2)

    1. übertrieben Gutes über jemanden sagen, ihn wortreich loben [um sich beliebt zu machen]
      Beispiele
      • man schmeichelte ihr, sie sei eine große Künstlerin
      • 〈auch ohne Dativobjekt:〉 er versteht zu schmeicheln
      • sich geschmeichelt (geehrt) fühlen
    2. jemandes Selbstgefühl heben
      Beispiel
      • diese Worte schmeicheln seiner Eitelkeit
    3. jemandes äußere Vorzüge zur Geltung bringen, jemanden in ein günstiges Licht stellen
      Beispiel
      • dieses Kleid schmeichelt jeder vollschlanken Dame
    4. (auf etwas) stolz sein, sich etwas einbilden
      Gebrauch
      veraltet
      Grammatik
      sich schmeicheln
      Beispiel
      • ich schmeichle mir, das schon längst erkannt zu haben
    1. liebkosen, zärtlich sein
      Gebrauch
      veraltend
      Beispiele
      • Kinder schmeicheln gern
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 ein schmeichelndes (lieblich duftendes) Parfüm
    2. in jemandes Ohr, Sinne sanft hineindringen, eingehen
      Grammatik
      sich schmeicheln
      Beispiele
      • die Klänge schmeicheln sich ins Ohr
      • schmeichelnde Musik

Herkunft

mittelhochdeutsch smeicheln, Weiterbildung aus: smeichen, ursprünglich = streichen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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