schlupfen
- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Gebrauch: ⓘ
- schweizerisch veraltet, süddeutsch, österreichisch
- Häufigkeit: ⓘ
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- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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schlupfen
- Worttrennung
- schlup|fen
- Verwandte Form
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schlüpfen
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sich gewandt und schnell [gleitend, durch eine Öffnung] in eine bestimmte Richtung bewegen
- Beispiele
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- durch den Zaun, unter die Decke schlupfen
- die Maus schlüpfte aus dem Loch
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 die nasse Seife schlüpft (gleitet) mir aus der Hand
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etwas schnell, besonders mit gleitenden, geschmeidigen Bewegungen an-, aus-, überziehen
- Beispiele
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- in die Schuhe schlupfen
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 in die Rolle eines anderen schlupfen (die Rolle eines anderen geschickt übernehmen und sie ganz ausfüllen)
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sich aus dem Ei, der Puppe, der Larve herauslösen; ausschlüpfen, auskriechen
- Beispiel
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- das Küken ist [aus dem Ei] geschlüpft
mittelhochdeutsch slüpfen, slupfen, althochdeutsch slupfen, Intensivbildung zu schliefen