schimp­fen

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
schimpfen
Lautschrift
🔉[ˈʃɪmpfn̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
schimp|fen

Bedeutungen (2)

    1. seinem Unwillen, Ärger mit heftigen Worten [unbeherrscht] Ausdruck geben
      Beispiele
      • ständig schimpfen
      • sie schimpft auf den Chef
      • 〈substantiviert:〉 mit [deinem] Schimpfen erreichst du gar nichts
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 schimpfende (aufgeregt tschilpende) Sperlinge
    2. jemanden schimpfend (1a) zurechtweisen, ausschimpfen
      Beispiele
      • die Mutter schimpft mit dem Kind
      • 〈landschaftlich mit Akkusativ-Objekt:〉 jemanden [wegen einer Sache] schimpfen
    1. jemanden herabsetzend, beleidigend als etwas bezeichnen
      Gebrauch
      gehoben
      Beispiel
      • jemanden, sich selbst [einen] Esel schimpfen
    2. etwas Bestimmtes zu sein vorgeben, sich als etwas nennen, bezeichnen
      Gebrauch
      salopp spöttisch
      Grammatik
      sich schimpfen
      Beispiel
      • und Sie schimpfen sich Fachmann!

Herkunft

mittelhochdeutsch schimphen, althochdeutsch scimphen = scherzen, spielen, verspotten, Herkunft ungeklärt

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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