scha­de

Wortart:
Adjektiv
Aussprache:
Betonung
🔉schade

Rechtschreibung

Worttrennung
scha|de
Rechtschreibregel
D 70

Bedeutung

Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • schade sein (bedauerlich, betrüblich sein: es ist sehr, zu schade, dass du nicht kommen kannst; 〈elliptisch:〉 [o wie] schade!)
  • etwas schade finden (etwas bedauerlich, unerfreulich finden: ich finde es schade, dass wir uns gestern nicht treffen konnten)
  • es ist schade um etwas, jemanden (was mit etwas, jemandem geschieht, ist bedauerlich: es ist schade um die [verschwendete] Zeit; um diese Vase ist es nicht [weiter] schade; 〈elliptisch:〉 schade drum!)
  • sich <Dativ> zu schade für jemanden, für/ (auch:) zu etwas sein (sich so hoch einschätzen, dass man jemanden, etwas als zu gering, zu minderwertig nicht in Betracht zieht, nicht akzeptiert: du bist dir wohl zu schade für diese Arbeit?)
  • zu schade für jemanden, für/(auch:) zu etwas sein (zu wertvoll, zu gut für jemanden, für etwas sein: dieser feine Anzug ist eigentlich viel zu schade für ihn, für diesen Zweck; der Wein ist zum Kochen [eigentlich] zu schade; dafür/dazu ist mir meine Zeit zu schade)

Herkunft

mittelhochdeutsch schade, in der Verbindung: schade sīn, eigentlich = ein Schaden sein, Schade

Grammatik

indeklinables Adjektiv

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