sau­fen

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
saufen
Lautschrift
🔉[ˈzaʊ̯fn̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
sau|fen
Beispiele
du säufst; du soffst; du söffest; gesoffen; sauf[e]!

Bedeutungen (3)

    1. (besonders von größeren Tieren) Flüssigkeit zu sich nehmen
      Beispiel
      • die Pferde müssen saufen
    2. Gebrauch
      salopp
      Beispiele
      • du säufst ja schon wieder!
      • aus der Flasche saufen
    3. in großen, gierigen Schlucken oder geräuschvoll, in unkultivierter Weise größere Mengen Flüssigkeit trinken
      Gebrauch
      salopp abwertend
      Beispiel
      • tierisch, wie der säuft!
    1. (besonders von größeren Tieren) als Flüssigkeit zu sich nehmen
      Beispiel
      • bei der Hitze saufen die Tiere mindestens zehn Liter am Tag
    2. als Getränk zu sich nehmen
      Gebrauch
      salopp
      Beispiele
      • was säufst du denn da?
      • das Zeug könnte ich den ganzen Tag saufen
      • du säufst zu viel Cola
    3. durch Saufen in einen bestimmten Zustand bringen
      Beispiel
      • der Hund hat den Napf leer gesoffen
    1. Alkohol trinken
      Gebrauch
      salopp
      Beispiel
      • die saufen schon wieder
    2. (Alkohol) als Getränk zu sich nehmen
      Gebrauch
      salopp
      Beispiel
      • Bier, Schnaps, Wein, Sekt saufen
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • einen saufen (ein alkoholisches Getränk zu sich nehmen: wollen wir einen saufen gehen?)
    3. sich durch viel Alkoholgenuss in einen bestimmten Zustand bringen
      Gebrauch
      salopp
      Grammatik
      sich saufen
      Beispiel
      • sich dumm, arm, krank, zu Tode, um den Verstand saufen
    4. gewohnheitsmäßig Alkohol trinken, alkoholsüchtig sein
      Gebrauch
      salopp
      Beispiel
      • seine Frau säuft

Herkunft

mittelhochdeutsch sūfen, althochdeutsch sūfan, eigentlich = schlürfen, saugen, ausquetschen

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „hat“

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