rufen
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- Wortart: ⓘ
- starkes Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- ru|fen
- Beispiele
- du rufst; du riefst; du riefest; gerufen; ruf[e]!; er ruft mich, den Arzt rufen
Bedeutungen (8)
ⓘ-
durch [längeres] Rufen (1a) in einen bestimmten Zustand geraten
- Grammatik
- sich rufen
- Beispiel
-
- sich heiser rufen
-
mit lauter Stimme äußern, ausrufen
- Beispiele
-
- etwas [aus dem Fenster] rufen
- Hilfe, Hurra/hurra rufen
- „Bravo!“, riefen beide wie aus einem Munde
- 〈unpersönlich:〉 aus dem Zimmer rief es: „Herein!“
-
rufend (1a) nach jemandem, etwas verlangen
- Beispiele
-
- das Kind rief nach seiner Mutter
- der Gast rief nach der Bedienung, nach seinem Essen
- nach, um Hilfe rufen
- 〈nicht standardsprachlich, südwestdeutsch und schweizerisch umgangssprachlich auch mit Dativobjekt:〉 der Gast rief dem Ober
- er rief mir (rief mir zu), ich solle kommen
-
durch Anruf o. Ä. jemanden an einen bestimmten Ort bitten, wo er gebraucht wird; telefonisch o. ä. jemanden herbeirufen, jemanden, etwas kommen lassen
- Beispiele
-
- hast du mich gerufen?
- die Polizei, die Feuerwehr, ein Taxi rufen
- der Arzt wurde ans Krankenbett, zu der Patientin gerufen
- jemanden ins Zimmer, vor Gericht, zu sich rufen
- jemanden zu Hilfe rufen
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 sich, jemandem etwas in Erinnerung/ins Gedächtnis rufen
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 dringende Geschäfte riefen sie nach München (veranlassten sie, nach München zu fahren)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 (gehoben verhüllend) Gott hat sie zu sich gerufen (sie ist gestorben)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- [jemandem] wie gerufen kommen (umgangssprachlich: zufällig gerade in einem Moment auftreten, erscheinen, geschehen, wo dies [jemandem] äußerst willkommen ist: du kommst [mir] wie gerufen!)
-
[durch Rufen (1a)] zu etwas auffordern
- Beispiele
-
- der Vater ruft zum Essen
- zum Widerstand, Aufstand rufen (aufrufen)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Glocke ruft zum Gebet
-
-
mit einem bestimmten Namen nennen
- Beispiele
-
- er wird „Kalle“ gerufen
- 〈nicht standardsprachlich, südwestdeutsch und schweizerisch umgangssprachlich auch mit Dativobjekt:〉 die Buben sollen mir „Mama“ rufen
-
(mit seinem Namen) anreden
- Gebrauch
- veraltend
- Beispiel
-
- er rief sie bei ihrem, mit ihrem Namen
-
-
telefonisch oder über Funk mit jemandem die Verbindung aufnehmen
- Beispiele
-
- jemanden [unter der Nummer 34 71 06] rufen
- rufen Sie 22 22 22
- Teddybär ruft Zeppelin (über Funk: … bittet Zeppelin, sich zu melden)
Synonyme zu rufen
ⓘ- ausrufen, [heraus]schreien, [an]fordern; (gehoben) heischen
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch ruofen, althochdeutsch (h)ruofan, wahrscheinlich lautmalend
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
Anzeigen:
Sehr häufig in Verbindung mit rufen | |
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Substantive | Leben |
Verben | |
Adjektive | laut |
Häufig in Verbindung mit rufen | |
Substantive | |
Verben | |
Adjektive | |
Seltener in Verbindung mit rufen | |
Substantive | Erinnerung |
Verben | |
Adjektive | |
Selten in Verbindung mit rufen | |
Substantive | Polizei Plan Hilfe Gedächtnis Name Notarzt |
Verben | |
Adjektive | spät fröhlich plötzlich gleich freudig ständig wach |