pum­pen

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉pumpen

Rechtschreibung

Worttrennung
pum|pen

Bedeutungen (2)

    1. mit einer Pumpe (1) befördern
      Herkunft
      zu Pumpe
      Beispiele
      • das Wasser aus dem Keller pumpen
      • Luft in den Reifen pumpen
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 das Herz pumpt das Blut in die Adern
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 viel Geld in ein Unternehmen pumpen (umgangssprachlich; investieren)
    2. als Pumpe (1b) in Betrieb sein, arbeiten
      Herkunft
      zu Pumpe
      Beispiele
      • die Maschine pumpt gleichmäßig
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 nach dem schnellen Lauf pumpte sein Herz heftig
    3. die Muskeln trainieren
      Herkunft
      zu Pumpe
      Gebrauch
      Sport-, Fitnessjargon
    4. zur schnelleren Vorwärtsbewegung des Boots die Schot des Großsegels abwechselnd kurz heranholen und wieder locker lassen
      Herkunft
      zu Pumpe
      Gebrauch
      Segeln
    5. durch Licht- oder Elektroneneinstrahlung die Atome eines Lasers auf ein höheres Energieniveau bringen
      Herkunft
      zu Pumpe
      Gebrauch
      Physik
    1. jemandem leihen, borgen
      Herkunft
      rotwelsch pompen, pumpen, erst sekundär an pumpen (1) angeschlossen
      Gebrauch
      salopp
      Beispiel
      • jemandem Geld, sein Fahrrad pumpen
    2. bei, von jemandem borgen, leihen
      Herkunft
      rotwelsch pompen, pumpen, erst sekundär an pumpen (1) angeschlossen
      Gebrauch
      salopp
      Beispiele
      • sich [bei, von jemandem] Geld pumpen
      • ich habe mir einen Schirm gepumpt
      • 〈auch ohne Akkusativ-Objekt:〉 am Ende des Monats war er pleite, also pumpte er

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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