ou­ten

Wortart:
schwaches Verb
Gebrauch:
Jargon
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Lautschrift
🔉[ˈaʊ̯tn̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
ou|ten
Beispiele
jemanden outen (jemandes Homosexualität o. Ä. [ohne dessen Zustimmung] öffentlich bekannt machen); sich outen; er, sie hat sich geoutet; sie outete sich als Raucherin

Bedeutungen (2)

  1. die Homosexualität o. Ä. einer (prominenten) Person ohne deren Zustimmung bekannt machen
    Beispiele
    • er drohte, ihn zu outen
    • sie wurde als Lesbe geoutet
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 Extremisten, Steuerhinterzieher outen (öffentlich nennen)
  2. sich öffentlich zur eigenen Bi- oder Homosexualität, einer nicht binären Geschlechtsidentität o. Ä. bekennen
    Beispiele
    • es fiel ihm nicht leicht, sich, seine Homosexualität zu outen
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 sie outete sich als Raucherin (sie bekannte, Raucherin zu sein)

Herkunft

englisch to out, nach to come out = sich öffentlich zu seiner Homosexualität bekennen, ursprünglich = herauskommen, bekannt werden

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort stand 1996 erstmals im Rechtschreibduden.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

Anzeigen:
outen
Mentor KI Banner

Die Duden-Bücherwelt  

Noch Fragen?