nut­zen, nüt­zen

Wortart:
schwaches Verb
Aussprache:
Betonung
nutzen
nützen
Lautschrift
Bei der Schreibung „nutzen“:
🔉[ˈnʊtsn̩]
Bei der Schreibung „nützen“:
🔉[ˈnʏtsn̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
nut|zen, nüt|zen

Bedeutungen (2)

  1. bei etwas von Nutzen sein; für die Erreichung eines Ziels geeignet sein; [jemandem] einen Vorteil, Erfolg, Nutzen bringen, sich zugunsten von jemandem, seiner Unternehmungen o. Ä. auswirken
    Gebrauch
    meist: nützen
    Beispiele
    • das Mittel nützt gar nichts
    • dein Leugnen nützt jetzt auch nichts mehr
    • alle Vorsicht hat nichts genützt (war umsonst)
    • es nützt alles nichts (umgangssprachlich; man kann nicht länger zögern, ausweichen), die Sache muss jetzt angepackt werden
    • das nützt niemandem
    • seine Sprachkenntnisse haben ihm sehr genützt
    1. nutzbringend, zu seinem Nutzen verwerten; aus etwas durch entsprechende Anwendung oder Verwertung Nutzen ziehen
      Gebrauch
      meist: nutzen
      Beispiel
      • etwas industriell, landwirtschaftlich nutzen
    2. von einer bestehenden Möglichkeit Gebrauch machen, sie ausnutzen, sich zunutze machen; etwas zu einem bestimmten Zweck benutzen, verwenden
      Gebrauch
      meist: nutzen
      Beispiele
      • einen Vorteil geschickt nutzen
      • die Gunst der Stunde nutzen
      • er nutzt jede freie Minute zum Training
      • sie nutzt jede Gelegenheit, sich hervorzutun

Synonyme zu nutzen

  • sich als nützlich erweisen, dienen, dienlich sein, einen Erfolg/Nutzen/Vorteil bringen

Herkunft

mittelhochdeutsch nutzen, althochdeutsch nuzzōn, zu: nuzza, Nebenform von: nuz, althochdeutsch nuz(za), verwandt mit genießen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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