klin­gen

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉klingen

Rechtschreibung

Worttrennung
klin|gen
Beispiele
du klangst; es klang; es klänge; geklungen; kling[e]!

Bedeutungen (2)

    1. kürzere Zeit anhaltende, meist helle, reine, dem Ohr wohlgefällige Töne von sich geben, hervorbringen
      Beispiele
      • die Gläser, Glocken klingen
      • die Stimmen klingen durch das ganze Haus (sind im ganzen Haus zu hören)
      • eine klingende (wohltönende) Stimme haben
    2. einen bestimmten Klang haben
      Beispiele
      • das Klavier klingt verstimmt
      • die Wand klang hohl, dumpf
      • das Instrument klingt nicht (hat keinen schönen Ton)
    1. sich in bestimmter Weise anhören, einen bestimmten Beiklang, Unterton haben
      Beispiele
      • ihre Stimme klingt ernst, ruhig
      • die Geschichte klingt unglaublich
      • seine Worte haben spöttisch, nach Groll, wie wütendes Gebell geklungen
      • das Gedicht klingt nach Hesse (hört sich so an, als ob es von Hesse wäre)
      • der Song klingt nach nichts (ist nichts Besonderes)
      • 〈unpersönlich:〉 es klang, als ob geschossen würde
      • sie sprach ein ulkig klingendes Deutsch
    2. wahrnehmbar, herauszuhören sein, sich äußern
      Beispiel
      • aus ihren Worten klingt Angst, Verachtung

Herkunft

mittelhochdeutsch klingen, althochdeutsch klingan, lautmalend

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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klingen
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