ke­geln

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉kegeln

Rechtschreibung

Worttrennung
ke|geln
Beispiel
ich keg[e]le

Bedeutungen (3)

    1. (beim Kegelspiel) eine Kugel mit gezieltem Schwung so spielen, dass sie über die vorgeschriebene Bahn rollt und von den am Ende der Bahn aufgestellten neun (bzw. zehn) Kegeln möglichst viele umwirft
      Herkunft
      mittelhochdeutsch kegeln
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiele
      • sie kegelt gut, nur mit ihrer eigenen Kugel
      • ich keg[e]le jeden Freitag
      • kegeln gehen
    2. (ein bestimmtes Spiel) durch Kegeln (1a) ausführen
      Herkunft
      mittelhochdeutsch kegeln
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiele
      • eine Partie kegeln
      • was, welches Spiel wollen wir jetzt kegeln?
    3. (ein bestimmtes Ergebnis) durch Kegeln (1a) erzielen
      Herkunft
      mittelhochdeutsch kegeln
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiel
      • er hat eine Neun, einen Kranz gekegelt
  1. umfallen, hinfallen (wie ein Kegel), purzeln
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Grammatik
    Perfektbildung mit „ist“
    Beispiel
    • beinahe wärst du [vom Stuhl] gekegelt!
  2. einen Kegel (2c) machen
    Gebrauch
    Jägersprache
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
    Beispiele
    • dort kegelt ein Hase
    • 〈auch kegeln + sich:〉 die Kaninchen kegeln sich

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