kaum
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- Wortart: ⓘ
- Adverb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- kaum
- Beispiele
- das ist kaum glaublich; er war kaum hinausgegangen, da kam …; kaum[,] dass D 122
Bedeutungen (3)
ⓘ-
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fast gar nicht
- Beispiele
-
- ich habe kaum geschlafen
- ich kenne sie kaum
- das spielt kaum [noch] eine Rolle
- es war kaum jemand (fast niemand) da
- sie ist kaum älter als ich
- die Mauer ist kaum (nicht einmal ganz) drei Meter hoch
-
nur mit Mühe; unter Anstrengungen
- Beispiele
-
- das ist kaum zu glauben
- sie konnten es kaum erwarten
- ich bin mit der Arbeit kaum fertig geworden
-
vermutlich nicht, wohl nicht
- Beispiele
-
- sie wird jetzt kaum noch kommen
- „Glaubst du, dass er diesem Vorschlag zustimmt?“ – „[Wohl] kaum“
- ohne sie hätten wir den Weg [wohl] kaum gefunden
-
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gerade [erst]; in dem Augenblick [als]
- Beispiele
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- sie war kaum aus der Tür, als das Telefon klingelte
- er war kaum gekommen, da wollte er schon wieder gehen
- kaum hatte sie Platz genommen, da bestürmte man sie mit Fragen
-
-
nicht lange nachdem
- Gebrauch
- veraltend
- Grammatik
- in Verbindung mit „dass“
- Beispiele
-
- kaum dass die Mutter aus dem Haus war, begannen die Kinder zu streiten
- der Regen war, kaum dass er angefangen hatte, auch schon wieder vorüber
-
mit knapper Mühe noch; gerade noch
- Gebrauch
- veraltend
- Grammatik
- in Verbindung mit „dass“
- Beispiel
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- ich habe alle Namen vergessen, kaum dass ich mich [noch] an die Landschaft erinnere
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Synonyme zu kaum
ⓘ- fast gar nicht, in geringem Maße, knapp, mehr schlecht als recht
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch kūm(e), althochdeutsch kūmo, zu: kūma = (Weh)klage, kūmig = schwach, gebrechlich (eigentlich = kläglich, jämmerlich), ursprünglich lautmalend
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.