glei­ten

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉gleiten

Rechtschreibung

Worttrennung
glei|ten
Beispiele
du glittst; geglitten; gleit[e]!; gleitende Arbeitszeit

Bedeutungen (2)

    1. schwebend fliegen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „ist“
      Beispiele
      • durch die Luft gleiten
      • die Möwen gleiten im Wind
      • das Flugzeug glitt sanft zu Boden
    2. sich leicht und gleichmäßig, fast schwebend über eine Fläche hinbewegen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „ist“
      Beispiele
      • über das Eis gleiten
      • die Segelboote gleiten über das Wasser
      • die Tanzpaare gleiten über das Parkett
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 ihre Blicke glitten über seinen Körper
    3. sich leicht und gleichmäßig nach unten bewegen; herabgleiten
      Grammatik
      Perfektbildung mit „ist“
      Beispiele
      • aus dem Sattel gleiten
      • sie glitt ins Wasser
      • die Decke war von ihren Füßen geglitten
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 das Geld gleitet ihm aus den Händen (er gibt es aus, fast ohne es zu bemerken, kann es nicht zusammenhalten)
    4. ausrutschen, ausgleiten
      Gebrauch
      selten
      Grammatik
      Perfektbildung mit „ist“
  1. Arbeitsbeginn und -ende im Rahmen der gleitenden Arbeitszeit frei wählen
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
    Beispiele
    • in unserem Betrieb können wir gleiten
    • 〈1. Partizip:〉 gleitende Arbeitswoche ([bei Fabriken, deren Arbeitsschichten an Wochenenden weiterlaufen] Arbeitswoche mit wechselnden freien Tagen)
    • gleitende Arbeitszeit (Arbeitszeitregelung, bei der der Arbeitnehmer, die Arbeitnehmerin in einem bestimmten Rahmen Beginn und Ende der Arbeitszeit frei wählen kann)

Herkunft

mittelhochdeutsch glīten, althochdeutsch glītan, wahrscheinlich eigentlich = blank, glatt sein und dann vielleicht verwandt mit gleißen, glimmen

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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