fül­len

Wortart:
schwaches Verb
Aussprache:
Betonung
🔉füllen

Rechtschreibung

Worttrennung
fül|len

Bedeutungen (4)

    1. durch Hineinfüllen, -schütten, -gießen von etwas vollmachen; mit etwas anfüllen
      Beispiele
      • eine Flasche [mit Saft], einen Teller, einen Korb bis zum Rand füllen
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Zeit mit Erzählen von Geschichten füllen (ausfüllen)
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt (besetzt)
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 er hat eine gut gefüllte Brieftasche (hat viel Geld)
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 dieser Jasmin ist gefüllt (hat Blüten mit mehrfach übereinanderliegenden Blütenblättern, die das Blüteninnere ausfüllen)
    2. mit einer Füllung (2a) versehen
      Beispiele
      • die Gans füllen
      • gefüllte Paprikaschoten
    3. mit einer Füllung (2b) versehen
      Beispiel
      • einen Zahn füllen
  1. in etwas schütten, einfüllen, hineinfließen lassen
    Beispiel
    • die Kartoffeln in Säcke, den Wein in Flaschen füllen
  2. (von einem Raum, einem Gefäß o. Ä.) voll werden
    Grammatik
    sich füllen
    Beispiele
    • das Theater füllte sich bis auf den letzten Sitz
    • die Badewanne füllt sich langsam
    • ihre Augen füllten sich mit Tränen (gehoben; sie begann zu weinen)
  3. Platz in Anspruch nehmen, ausfüllen
    Beispiele
    • die Bücher füllen zwei Schränke
    • das Material füllt fünf Bände

Synonyme zu füllen

Herkunft

mittelhochdeutsch vüllen, althochdeutsch fullen, fulljan, Bewirkungswort zu voll

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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