fü­gen

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉fügen

Rechtschreibung

Worttrennung
fü|gen

Bedeutungen (4)

  1. in einer bestimmten Art zusammenfügen, -bauen
    Gebrauch
    gehoben
    Beispiele
    • die Mauer war aus unbehauenen Steinen gefügt
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 Einzelnes zu einem Ganzen fügen
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 eine fest gefügte Ordnung
    1. an etwas anfügen; in etwas einfügen
      Beispiel
      • einen Stein an den anderen fügen
    2. in etwas passend eingefügt sein; sich einfügen
      Grammatik
      sich fügen
      Beispiele
      • das Brett fügt sich genau in die entsprechende Lücke
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 diese Vorgänge wollen sich in keinen Zusammenhang fügen
    1. sich einer oft unpersönlichen Gewalt [aus Einsicht] unterordnen, sich in gegebene Verhältnisse einordnen
      Grammatik
      sich fügen
      Beispiele
      • sich jemandes Anordnungen nicht fügen
      • nach anfänglichem Widerstand fügte sie sich
    2. etwas gefasst auf sich nehmen; sich in etwas schicken
      Grammatik
      sich fügen
      Beispiel
      • sich in sein Schicksal, ins Unabänderliche, Unvermeidliche fügen
    1. schicksalhaft geschehen, eintreten lassen; bewirken
      Gebrauch
      gehoben
      Beispiel
      • das Schicksal fügte alles zu seinem Besten
    2. schicksalhaft geschehen, eintreten
      Gebrauch
      gehoben
      Grammatik
      sich fügen
      Beispiel
      • alles fügte sich aufs Beste

Herkunft

mittelhochdeutsch füegen, althochdeutsch fuogen, eigentlich = verbinden, ineinanderpassen, verwandt mit Fach

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

Anzeigen:
fügen
Mentor KI Banner

Die Duden-Bücherwelt  

Noch Fragen?