es­sen

Wortart:
unregelmäßiges Verb
Aussprache:
Betonung
🔉essen

Rechtschreibung

Worttrennung
es|sen
Beispiele
du isst; du aßest; du äßest; gegessen; iss!; jemandem zu essen geben; zu Mittag essen; [griechisch] essen gehen; selber essen macht fett

Bedeutungen (3)

  1. [feste] Nahrung zu sich nehmen
    Beispiele
    • wir essen gern etwas Kräftiges
    • mit Messer und Gabel essen
    • bei Kerzenlicht essen
    • hier isst man gut
    • sie isst in der Kantine (pflegt in der Kantine zu essen)
    • heute Abend essen wir warm (nehmen wir warme Speisen zu uns)
    • an einer Gans drei Tage essen
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • selber essen macht fett (umgangssprachlich; Kommentar, wenn jemand von etwas Essbarem nichts abgibt und den oder die anderen beim Essen hungrig zusehen lässt)
  2. als Nahrung zu sich nehmen, verzehren
    Beispiele
    • Fleisch, seine Suppe essen
    • sie isst keinen Fisch (für sie kommt Fisch als Nahrung nicht infrage)
    • er isst zu viel
    • etwas isst sich gut, lässt sich gut essen
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird (man stellt sich alles viel schlimmer vor, als es dann wirklich ist)
  3. durch Nahrungsaufnahme in einen bestimmten Zustand bringen
    Beispiele
    • seinen Teller leer essen
    • er isst mich noch arm!
    • sich satt essen

Synonyme zu essen

  • sich bedienen, bei Tisch sein/sitzen, den Hunger stillen, sich ernähren

Herkunft

mittelhochdeutsch eʒʒen, althochdeutsch eʒʒan, ursprünglich = kauen, beißen

Grammatik

unregelmäßiges Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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