er­lie­gen

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
erliegen
Lautschrift
[ɛɐ̯ˈliːɡn̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
er|lie|gen
Beispiel
zum Erliegen kommen

Bedeutungen (2)

    1. von jemandem besiegt werden, jemandem unterliegen; von etwas (einem Gefühl, einer Leidenschaft o. Ä.) überwältigt werden
      Beispiele
      • einer Übermacht erliegen
      • dem Gegner im Kampf erliegen
      • den Versuchungen, den Verlockungen des Lebens erliegen
      • (verblasst:) einer Täuschung erliegen (sich täuschen lassen)
      • einem Irrtum erliegen (sich irren)
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • zum Erliegen kommen (zusammenbrechen; zum Stillstand kommen: der Verkehr ist zum Erliegen gekommen)
      • etwas zum Erliegen bringen (zusammenbrechen lassen; zum Stillstand bringen: der Frost hat die Schifffahrt zum Erliegen gebracht)
    2. an etwas sterben
      Beispiel
      • einem Herzschlag erliegen
  1. hinterlegt sein
    Gebrauch
    österreichisch
    Beispiel
    • beim Pförtner erliegt eine Nachricht für Sie

Synonyme zu erliegen

  • ausgestochen/besiegt/bezwungen werden, eine Niederlage erleiden, ein Fiasko/einen Misserfolg erleiden, geschlagen werden

Herkunft

mittelhochdeutsch erligen, althochdeutsch irliggen = umkommen, zu liegen

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „ist“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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