dün­ken

Wortart:
unregelmäßiges Verb
Gebrauch:
gehoben veraltend
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
dünken
Lautschrift
[ˈdʏŋkn̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
dün|ken
Beispiele
mich oder mir dünkt; dünkte, auch deuchte; hat gedünkt

Bedeutungen (2)

  1. jemandem so vorkommen, scheinen
    Beispiele
    • mich/(seltener:) mir dünkt, wir werden scheitern
    • ihr Verhalten dünkte ihn/(seltener:) ihm seltsam
    • 〈unpersönlich:〉 es dünkt mich/(seltener:) mir, man hat uns vergessen
  2. sich zu Unrecht etwas einbilden, sich für etwas halten
    Grammatik
    sich dünken
    Beispiel
    • du dünkst dich/(seltener:) dir etwas Besseres [zu sein]

Synonyme zu dünken

  • anmuten, aussehen, den Anschein erwecken/haben, den Eindruck erwecken/machen

Herkunft

mittelhochdeutsch dünken, dunken, althochdeutsch dunchen, eigentlich = den Anschein haben, zu denken

Grammatik

unregelmäßiges Verb; dünkte/(veraltet:) deuchte, hat gedünkt

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