doch

Wortart:
Partikel
Aussprache:
Betonung
🔉doch
Wörter mit gleicher Schreibung
doch (Adverb)
doch (Konjunktion)

Rechtschreibung

Worttrennung
doch

Bedeutungen (6)

  1. gibt einer Frage, Aussage, Aufforderung oder einem Wunsch eine gewisse Nachdrücklichkeit
    Beispiele
    • es wird doch nichts passiert sein?
    • das hast du doch gewusst
    • ja doch!
    • pass doch auf!
    • komm doch mal her!
    • so hör doch mal!
    • geh doch endlich!
  2. drückt in Ausrufesätzen Entrüstung, Unmut oder Verwunderung aus
    Beispiele
    • das ist doch zu blöd!
    • du musst doch immer meckern!
    • was man doch alles so hört!
  3. drückt in Fragesätzen die Hoffnung des Sprechers auf eine Zustimmung aus
    Beispiele
    • ihr kommt doch heute Abend?
    • du betrügst mich doch nicht?
  4. drückt in Fragesätzen aus, dass der Sprecher nach etwas Bekanntem fragt, was ihm im Moment nicht einfällt; noch
    Beispiele
    • wie heißt er doch gleich?
    • wie war das doch?
  5. als gegensätzliche Antwort auf eine negativ formulierte Aussage oder Frage in Konkurrenz zu „ja“ bei einer positiv formulierten Frage und in Opposition zu „nein“
    Grammatik
    immer betont
    Beispiele
    • „Das stimmt nicht!“ – „Doch!“
    • „Du willst wohl nicht?“ – „Doch, doch“
    • „Ist keiner da?“ – „Doch, doch“
  6. bestätigt eine Vermutung oder weist auf einen Sachverhalt hin, den der Sprecher zunächst nicht für wahrscheinlich hielt
    Grammatik
    stark betont
    Beispiele
    • also doch!
    • man kann sich eben doch auf ihn verlassen
    • sie blieb dann doch zu Hause

Herkunft

zu: doch

Grammatik

Partikel; unbetont

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
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