be­sin­nen

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
besinnen
Lautschrift
[bəˈzɪnən]

Rechtschreibung

Worttrennung
be|sin|nen
Beispiel
D 77: sich eines and[e]ren, andern besinnen, aber D 72 sich eines Besseren, Bessren besinnen

Bedeutungen (3)

  1. nachdenken, überlegen
    Grammatik
    sich besinnen
    Beispiele
    • sich kurz, eine Weile besinnen
    • ich habe mich anders besonnen (meine Meinung geändert)
    • sie hat sich endlich besonnen (ist zur Vernunft gekommen)
    • er musste sich erst einmal besinnen
    • 〈substantiviert:〉 nach kurzem/ohne langes Besinnen
    1. sich an jemanden, etwas erinnern
      Grammatik
      sich besinnen
      Beispiele
      • ich kann mich nicht mehr auf sie, auf ihren Namen besinnen
      • sie besann sich dessen nicht mehr
      • jetzt besinne ich mich wieder (jetzt fällt es mir wieder ein)
      • wenn ich mich recht [darauf] besinne, war er schon einmal hier
    2. sich bewusst werden
      Grammatik
      sich besinnen
      Beispiele
      • sie besann sich endlich auf sich selbst
      • (gehoben) wir besannen uns der Würde des Ortes
      • (gehoben) endlich besann sie sich ihrer Situation
  2. bedenken, über etwas nachsinnen
    Beispiele
    • er besann sich der Märchen, die ihm die Großmutter erzählt hatte
    • ich hatte einiges zu besinnen

Synonyme zu besinnen

Herkunft

mittelhochdeutsch besinnen = nachdenken, reflexiv = sich bewusst werden

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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