bald

Wortart:
Adverb
Häufigkeit:
▒▒▒▒
Aussprache:
Betonung
🔉bald

Rechtschreibung

Worttrennung
bald
Beispiele
möglichst bald; so bald wie, auch als möglich

Bedeutungen (3)

    1. in[nerhalb] kurzer Zeit, nach einem relativ kurzen Zeitraum
      Gebrauch
      landschaftlich, besonders ostmitteldeutsch auch: balde
      Grammatik
      Steigerung: eher, am ehesten, landschaftlich, umgangssprachlich: bälder, am bäldesten
      Beispiele
      • ich komme bald wieder
      • bald danach
      • bald ist Ostern
      • so bald als/wie möglich
      • möglichst bald
      • hast du jetzt bald genug? (landschaftlich umgangssprachlich; hast du endlich genug?)
      • bist du bald still? (landschaftlich umgangssprachlich; bist du endlich still?)
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • bis bald!; auf bald! (umgangssprachlich: Abschiedsformel)
    2. leicht, schnell, rasch
      Grammatik
      Steigerung: eher, am ehesten, landschaftlich, umgangssprachlich: bälder, am bäldesten
      Beispiele
      • etwas sehr bald begriffen haben
      • nicht so bald einschlafen können
  1. fast, nahezu
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Beispiele
    • das hätte ich bald vergessen
    • wir warten schon bald drei Stunden
  2. Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • bald – bald (zur Bezeichnung einer raschen Aufeinanderfolge, eines Wechsels von zwei Situationen; einmal – ein andermal, teils – teils: bald lacht er, bald weint er)

Synonyme zu bald

Herkunft

mittelhochdeutsch balde = sogleich; schnell, ursprünglich = mutig, kühn, althochdeutsch bald = kühn, mutig, eigentlich = aufgeschwellt, hochfahrend

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
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