aufstehen
- Wortart: ⓘ
- unregelmäßiges Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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sich [von seinem Sitzplatz] erheben
- Grammatik
- Perfektbildung mit „ist“
- Beispiele
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- mühsam [von seinem Platz], vom Stuhl aufstehen
- zur Begrüßung stand er [vor der alten Dame] auf
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sich aus liegender Stellung aufrichten, auf die Füße stellen
- Grammatik
- Perfektbildung mit „ist“
- Beispiel
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- der Gestürzte stand mühsam auf
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- nicht mehr, nicht wieder aufstehen (verhüllend: nicht mehr genesen und sterben)
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(nach dem Schlaf, nach einem Krankenlager) das Bett verlassen
- Grammatik
- Perfektbildung mit „ist“
- Beispiele
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- in aller Herrgottsfrühe, spät aufstehen
- der Kranke darf noch nicht aufstehen
- aus dem Bett aufstehen
- 〈substantiviert:〉 das frühe Aufstehen fällt ihm schwer
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- da musst du früher, eher aufstehen (salopp: da musst du dir mehr Mühe geben, um zu erreichen, was du im Sinne hast)
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sich auflehnen, Widerstand leisten, rebellieren
- Gebrauch
- gehoben veraltend
- Grammatik
- Perfektbildung mit „ist“
- Beispiel
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- gegen die Unterdrücker, gegen die Unterdrückung aufstehen
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in jemandem wach werden, aufleben, entstehen
- Gebrauch
- gehoben
- Grammatik
- Perfektbildung mit „ist“
- Beispiel
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- Hass stand in den Gepeinigten auf
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auf etwas stehen; aufruhen
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Grammatik
- hat; süddeutsch, österreichisch, schweizerisch auch: ist
- Beispiel
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- der Tisch steht nicht fest, nur mit drei Beinen [auf dem Boden] auf
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offen stehen, geöffnet sein
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Grammatik
- hat; süddeutsch, österreichisch, schweizerisch auch: ist
- Beispiel
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- der Schrank, die Tür, das Fenster steht auf
- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.