aufhalten
- Wortart: ⓘ
- starkes Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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[für eine Weile] daran hindern, weiterzugelangen
- Beispiele
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- einen Fliehenden, scheuende Pferde, den Vormarsch der feindlichen Truppen aufhalten
- ich bin durch meine Nachbarin aufgehalten worden
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 eine Entwicklung, die Katastrophe nicht aufhalten (verhindern, abwenden) können
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 das hält doch bloß den ganzen Betrieb auf (wirkt hemmend)
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[für eine Weile] von einer anderen [wichtigeren] Tätigkeit abhalten; stören
- Beispiele
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- sie wollte ihn mit ihren Fragen nicht unnötig aufhalten
- lassen Sie sich durch mich nicht aufhalten!
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sich mit jemandem, etwas zu eingehend befassen
- Grammatik
- aufhalten + sich
- Beispiele
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- sie kann sich nicht mit jedem schwachen Schüler aufhalten
- wir wollen uns nicht länger bei, mit diesen Fragen aufhalten
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bei jemandem, irgendwo vorübergehend leben, verweilen, sein
- Grammatik
- sich aufhalten
- Beispiele
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- sich zu Hause, bei Freunden aufhalten
- ich halte mich viel in Museen auf
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[für einen anderen] öffnen und geöffnet halten
- Beispiele
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- jemandem die Tür aufhalten
- halten Sie bitte das Netz auf, damit ich die Kartoffeln hineinschütten kann
- das Kind hielt seine, die Hand auf (hielt sie mit der Innenfläche nach oben, um etwas hineingelegt zu bekommen)
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sich über einen anderen und seine Angelegenheiten o. Ä., die einen nichts angehen, entrüsten und abfällig äußern
- Grammatik
- aufhalten + sich
- Beispiel
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- sich über jemandes Lebenswandel, Aussehen aufhalten
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- Gebrauch
- norddeutsch
- Beispiel
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- kannst du nicht endlich mit dem Quatsch aufhalten?
- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.