Zweck, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉Zweck

Rechtschreibung

Worttrennung
Zweck
Beispiel
zum Zweck[e]

Bedeutungen (2)

  1. etwas, was jemand mit einer Handlung beabsichtigt, zu bewirken, zu erreichen sucht; [Beweggrund und] Ziel einer Handlung
    Beispiele
    • der Zweck seines Tuns ist, …
    • der Zweck der Übung (umgangssprachlich scherzhaft; das angestrebte Ziel) war, …
    • einen bestimmten Zweck haben, verfehlen
    • einen bestimmten, seinen Zweck erfüllen (für etwas Beabsichtigtes taugen)
    • etwas seinen Zwecken dienstbar machen (für seine Ziele nutzen)
    • einem guten, wohltätigen Zweck dienen
    • etwas für private, für seine Zwecke nutzen
    • etwas zu bestimmten Zwecken benutzen
    • etwas geschieht zu wissenschaftlichen, therapeutischen, politischen, militärischen, kommerziellen Zwecken
    • etwas dient zu einem bestimmten Zweck
    • etwas zum Zwecke der Verbesserung des Gesundheitszustandes tun
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • der Zweck heiligt die Mittel (für einen guten Zweck sind alle Mittel erlaubt; den Jesuiten [fälschlicherweise] als Quintessenz ihrer Moral zugeschrieben)
  2. in einem Sachverhalt, Vorgang o. Ä. verborgener, erkennbarer Sinn (5)
    Beispiele
    • der Zweck des Ganzen ist nicht zu erkennen
    • es hat wenig Zweck, keinen Zweck [mehr], auf eine Besserung zu hoffen

Herkunft

mittelhochdeutsch, althochdeutsch zwec = Nagel, zu zwei, ursprünglich = gegabelter Ast, Gabelung; später: Nagel, an dem die Zielscheibe aufgehängt ist, oder Nagel, der in der Mitte der Zielscheibe sitzt; Zielpunkt

Grammatik

der Zweck; Genitiv: des Zweck[e]s, Plural: die Zwecke

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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