Zu­kunft, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Häufigkeit:
▒▒▒▒
Aussprache:
Betonung
🔉Zukunft

Rechtschreibung

Worttrennung
Zu|kunft

Bedeutungen (2)

    1. Zeit, die noch bevorsteht, die noch nicht da ist; die erst kommende oder künftige Zeit (und das in ihr zu Erwartende)
      Beispiele
      • eine unsichere, ungewisse Zukunft
      • denkbare Zukünfte
      • die Zukunft wird es lehren, ob die Handlungsweise richtig war
      • die Zukunft des Landes, der Menschheit
      • wir wissen nicht, was die Zukunft bringen wird
      • auf eine bessere Zukunft hoffen
      • auf die Zukunft bauen, vertrauen
      • ängstlich in die Zukunft schauen, blicken
      • für die Zukunft, für alle Zukunft (für alle Zeit)
      • in naher, nächster, absehbarer Zukunft ([sehr] bald)
      • in ferner Zukunft (in einer noch weit entfernten Zeit)
      • er lebt schon ganz in der Zukunft (beschäftigt sich im Geist mit der kommenden Zeit)
      • in eine unbekannte Zukunft gehen
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • in Zukunft (von jetzt an; künftig)
      • [keine] Zukunft haben (eine, keine günstige, aussichtsreiche Entwicklung erwarten lassen: dieser Beruf hat Zukunft)
      • einer Sache gehört die Zukunft (etwas wird eine bedeutende Entwicklung nehmen: den Mikroprozessoren gehört die Zukunft)
      • mit, ohne Zukunft (mit, ohne Zukunftsperspektive: ein Beruf mit, ohne Zukunft)
    2. jemandes persönliches, zukünftiges Leben; jemandes noch in der Zukunft (1a) liegender Lebensweg
      Grammatik
      ohne Plural
      Beispiele
      • die gemeinsame Zukunft planen
      • eine gesicherte Zukunft haben
      • man prophezeit ihm eine große/glänzende Zukunft (eine glanzvolle berufliche Laufbahn)
      • sich seine ganze Zukunft verbauen
      • Vorsorge für seine Zukunft treffen
      • um deine Zukunft (dein Fortkommen) brauchst du dich nicht zu sorgen
  1. Zeitform, die ein zukünftiges Geschehen ausdrückt; Futur
    Gebrauch
    Sprachwissenschaft

Synonyme zu Zukunft

  • das Morgen, die kommende/künftige/spätere Zeit, Ferne, Aussicht

Herkunft

mittelhochdeutsch zuokunft, althochdeutsch zuochumft, eigentlich = das auf jemanden Zukommende, zum 2. Bestandteil -kunft vgl. Abkunft

Grammatik

die Zukunft; Genitiv: der Zukunft, Plural (selten:) die Zukünfte

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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