Übel, das

Wortart:
Substantiv, Neutrum
Gebrauch:
meist gehoben
Aussprache:
Betonung
Übel
Lautschrift
[ˈyːbl̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
Übel
Beispiel
das ist von, gehoben vom Übel

Bedeutungen (3)

  1. etwas, was als übel, unangenehm betrachtet wird, was übel ist
    Beispiel
    • das Übel der Arbeitslosigkeit
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • ein notwendiges Übel (etwas Unangenehmes, was aber unbedingt erforderlich und nicht zu umgehen ist, sich nicht vermeiden lässt; nach dem griechischen Dichter Menander [342–293 v. Chr.])
    • das kleinere Übel, das kleinere von zwei Übeln (etwas, was weniger unangenehme Folgen hat, weniger Nachteile mit sich bringt als etwas Vergleichbares; nach Plato, Protagoras 538 D)
    • zu allem Übel (noch obendrein [zu allen ungünstigen Umständen]: zu allem Übel fing es nun an zu regnen)
  2. Leiden, Krankheit
    Beispiel
    • die Symptome eines alten Übels
  3. das Böse
    Grammatik
    ohne Plural
    Beispiele
    • der Grund, die Wurzel allen Übels
    • erlöse uns von dem Übel
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • von/vom Übel sein (schlecht, schlimm sein, sich unheilvoll auswirken; nach Matthäus 5, 37)

Herkunft

mittelhochdeutsch übel, althochdeutsch ubil

Grammatik

das Übel; Genitiv: des Übels, Plural: die Übel

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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