Trieb, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Trieb

Rechtschreibung

Worttrennung
Trieb

Bedeutungen (4)

    1. (oft vom Instinkt gesteuerter) innerer Antrieb, der auf die Befriedigung starker, oft lebensnotwendiger Bedürfnisse zielt
      Beispiele
      • ein heftiger, unwiderstehlicher, unbezähmbarer, blinder, tierischer Trieb
      • ein edler, natürlicher, mütterlicher Trieb
      • sexuelle, verdrängte, sadistische Triebe
      • einen Trieb (starken Hang) zum Verbrechen haben
      • sie spürte den Trieb in sich, sich schöpferisch zu betätigen
      • seine Triebe zügeln, bezähmen, beherrschen, verdrängen, befriedigen
      • seinen Trieben nachgeben, freien Lauf lassen
      • er lässt sich ganz von seinen Trieben leiten, ist von seinen Trieben beherrscht, bestimmt
    2. Lust, Verlangen, etwas zu tun
      Gebrauch
      veraltend
      Grammatik
      ohne Plural
      Beispiel
      • nicht den leisesten, keinen besonderen Trieb zu etwas haben
  1. junger, sich gerade bildender Teil einer Pflanze, der später Blätter entwickelt und oft verholzt; junger Spross (1a)
    Beispiele
    • ein kräftiger Trieb
    • die Pflanze hat junge, frische Triebe entwickelt
    • die Triebe an einem Obstbaum be-, zurückschneiden
    1. Übertragung einer Kraft, eines Drehmoments
      Gebrauch
      Technik
    2. Vorrichtung zur Übertragung einer Kraft, eines Drehmoments
      Gebrauch
      Technik
  2. Zahnrad mit einer nur geringen Anzahl von Zähnen
    Gebrauch
    Technik

Herkunft

mittelhochdeutsch trīp, zu: trīben, treiben und eigentlich = das Treiben

Grammatik

der Trieb; Genitiv: des Trieb[e]s, Plural: die Triebe

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