Trichter, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Trich|ter
Bedeutungen (4)
ⓘ-
(zum Abfüllen, Eingießen von Flüssigkeiten oder rieselnden Stoffen in Flaschen oder andere Gefäße mit enger Öffnung bestimmtes) Gerät von konischer Form, das an seinem unteren Ende in ein enges Rohr übergeht
- Beispiele
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- ein Trichter aus Glas
- etwas durch einen Trichter gießen, mit einem Trichter einfüllen
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- der Nürnberger Trichter (Lernmethode, bei der sich der Lernende nicht anzustrengen braucht, bei der ihm der Lernstoff mehr oder weniger mechanisch eingetrichtert wird; nach dem Titel des in Nürnberg erschienenen Buches „Poetischer Trichter, die Teutsche Dicht- und Reimkunst … in sechs Stunden einzugießen“ von G. Ph. Harsdörffer [1607–1658])
- auf den [richtigen] Trichter kommen (umgangssprachlich: merken, erkennen, wie etwas funktioniert, wie etwas zu machen, anzufassen ist, was zu tun ist u. Ä.)
- jemanden auf den [richtigen] Trichter bringen (umgangssprachlich: jemanden auf den Einfall, die Idee bringen, wie etwas auszuführen, ein Problem zu lösen ist)
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- Kurzform für
- Schalltrichter
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- Kurzform für
- Granattrichter
- Bombentrichter
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Krater eines Vulkans
- Gebrauch
- Geografie
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch trihter, trahter, trehter, spätalthochdeutsch trahtare, trahter, træhter < lateinisch traiectorium, eigentlich = Gerät zum Hinüberschütten, zu: traiectum, 2. Partizip von: traicere = hinüberwerfen; hinüberbringen; hinüberschütten, -gießen, zu: trans = hinüber und iacere = werfen, schleudern
Grammatik
ⓘder Trichter; Genitiv: des Trichters, Plural: die Trichter