Treue, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉Treue

Rechtschreibung

Worttrennung
Treue
Beispiele
in guten Treuen (schweizerisch für im guten Glauben); auf Treu und Glauben D 13; meiner Treu!

Bedeutungen (2)

    1. Beispiele
      • ewige, unwandelbare, unverbrüchliche Treue
      • jemandem Treue schwören, geloben
      • jemandem, einander die Treue halten, bewahren
      • er hat [dem Freund] die Treue gebrochen (ist [dem Freund] untreu geworden)
      • an jemandes Treue glauben, zweifeln
      • (in Briefschlüssen) in alter Treue Ihr, Dein[e]/dein[e] …
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • meiner Treu! (veraltet: Ausruf der Bewunderung)
      • Treu und Glauben (Rechtssprache: Rechtsgrundsatz, nach dem der Recht Sprechende nicht starr einem Gesetz folgen darf, wenn das Ergebnis eines solchen Vorgehens gegen das Rechtsempfinden verstößt bzw. als unbillig empfunden wird)
      • auf/(seltener:) in Treu und Glauben (im Vertrauen auf die Redlichkeit, Richtigkeit o. Ä.: jemandem etwas auf Treu und Glauben überlassen; in Treu und Glauben handeln)
    2. Beispiel
      • die eheliche Treue
    3. Beispiel
      • er kann sich auf die Treue seiner Fans verlassen
    4. Beispiel
      • in Treue (treulich) zu jemandem stehen, halten
  1. (in Bezug auf die Vorlage, die Wiedergabe, die Dokumentation von etwas) Genauigkeit, Zuverlässigkeit
    Beispiele
    • die historische, sachliche, dokumentarische Treue von etwas bemängeln
    • die Treue der Tonwiedergabe

Herkunft

mittelhochdeutsch triuwe, althochdeutsch triuwa

Grammatik

die Treue; Genitiv: der Treue

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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