Schwu­li­tät, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Gebrauch:
umgangssprachlich veraltend
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
Schwulität

Besonderer Hinweis

Im Abschnitt „Bedeutung“ finden Sie einen besonderen Hinweis zum Gebrauch dieses Wortes.

Rechtschreibung

Worttrennung
Schwu|li|tät

Bedeutung

Schwierigkeit, Bedrängnis, peinliche Lage

Beispiele
  • in Schwulitäten sein
  • in Schwulitäten kommen
  • in eine Schwulität geraten
  • jemanden in [große] Schwulitäten bringen
💡

Besonderer Hinweis

Das Substantiv Schwulität wurde im 18. Jahrhundert von Studenten scherzhaft zu schwul bzw. schwül in der Bedeutung „unangenehm, drückend heiß“ gebildet. Es bezeichnet eine unangenehme oder peinliche Situation, in der einem körperlich heiß wird. Wortgeschichtlich hat es keine direkte Verbindung zu Homosexualität, da schwul erst seit dem 19. Jahrhundert umgangssprachlich für „homosexuell“ verwendet wird. Nur selten wird Schwulität heute umgangssprachlich abwertend in der Bedeutung „Homosexualität“ gebraucht..

Herkunft

ursprünglich Studentensprache, scherzhafte Bildung zu schwul bzw. schwül = unangenehm heiß; schwül

Grammatik

die Schwulität; Genitiv: der Schwulität, Plural: die Schwulitäten (meist im Plural)

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