Schau, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Aussprache:
Betonung
🔉Schau

Rechtschreibung

Worttrennung
Schau
Beispiele
zur Schau stehen, stellen, tragen; jemandem die Schau stehlen (umgangssprachlich für ihn um die Beachtung und Anerkennung der anderen bringen)

Bedeutungen (5)

  1. Gebrauch
    seltener
    Beispiel
    • eine landwirtschaftliche Schau
  2. Gebrauch
    seltener
    Beispiel
    • eine Schau mit vielen Stars
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • eine Schau, die große Schau abziehen (umgangssprachlich: sich groß aufspielen; sich in Szene setzen: jetzt zieht sie wieder die große Schau ab)
    • eine Schau machen (umgangssprachlich: 1. angeben, sich aufspielen. 2. sich zieren.)
    • jemandem die Schau stehlen (umgangssprachlich: zu jemandes Lasten an dessen Stelle in den Mittelpunkt des Interesses rücken; Lehnübersetzung von englisch to steal someone's show, ursprünglich Theatersprache)
    • [einen] auf Schau machen (umgangssprachlich: die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken versuchen; sich aufspielen; prahlen)
  3. intuitives, schauendes Erfassen (geistiger Zusammenhänge)
    Gebrauch
    gehoben
    Beispiel
    • eine innere Schau
  4. Gebrauch
    gehoben
  5. Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • zur Schau stellen (1. den Blicken anderer aussetzen, von anderen betrachten lassen. 2. offen, öffentlich [demonstrativ] zeigen. 3. vortäuschen.)
    • zur Schau tragen (1. demonstrativ zeigen, unverhohlen erkennen lassen. 2. vortäuschen.)
    • zur Schau stehen (selten: öffentlich gezeigt werden, ausgestellt sein)

Herkunft

mittelhochdeutsch schouwe = prüfendes Blicken, (amtliche) Besichtigung, zu: schouwen, schauen

Grammatik

die Schau; Genitiv: der Schau, Plural: die Schauen

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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