Rat­te, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Ratte

Rechtschreibung

Worttrennung
Rat|te

Bedeutungen (2)

  1. Nagetier mit langem, dünnem Schwanz, das besonders in Kellern, Ställen und in der Kanalisation lebt und als Vorratsschädling und Überträger von Krankheiten gefürchtet ist
    Beispiele
    • eine große, fette, quietschende Ratte
    • Ratten nagen, pfeifen
    • die Vorräte waren von Ratten zernagt
    • schlafen wie eine Ratte (umgangssprachlich emotional; fest und lange schlafen)
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • auf die Ratte spannen (landschaftlich salopp: scharf aufpassen)
    • die Ratten verlassen das sinkende Schiff (Menschen, auf die man sich nicht verlassen kann, ziehen sich bei drohendem Unglück o. Ä. zurück; nach einem alten Seemannsglauben)
  2. widerlicher Mensch (oft als Schimpfwort)
    Gebrauch
    derb
    Beispiel
    • diese elende Ratte hat uns verraten

Synonyme zu Ratte

  • (süddeutsch, österreichisch umgangssprachlich) Ratz

Herkunft

mittelhochdeutsch ratte, rat, althochdeutsch ratta, rato, Herkunft ungeklärt; vgl. französisch rat, italienisch ratto

Grammatik

die Ratte; Genitiv: der Ratte, Plural: die Ratten

Typische Verbindungen (computergeneriert)

Anzeigen:
Ratte
Mentor KI Banner

Die Duden-Bücherwelt  

Noch Fragen?