Natur, die
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, feminin
- Häufigkeit: ⓘ
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Bedeutungen (6)
ⓘ-
alles, was an organischen und anorganischen Erscheinungen ohne Zutun des Menschen existiert oder sich entwickelt
- Grammatik
- ohne Plural
- Beispiele
-
- die unbelebte Natur
- die Natur beobachten
- die Wunder der Natur
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Natur hat sie stiefmütterlich bedacht (sie hat ein Gebrechen, ist hässlich)
-
[Gesamtheit der] Pflanzen, Tiere, Gewässer und Gesteine als Teil der Erdoberfläche oder eines bestimmten Gebietes [das nicht oder nur wenig von Menschen besiedelt oder umgestaltet ist]
- Grammatik
- ohne Plural
- Beispiele
-
- die blühende Natur
- in die freie Natur (ins Freie) hinauswandern
- [etwas] nach der Natur (nach einem realen Vorbild) zeichnen
-
-
geistige, seelische, körperliche oder biologische Eigentümlichkeit, Eigenart von [bestimmten] Menschen oder Tieren, die ihr spontanes Verhalten o. Ä. entscheidend prägt
- Grammatik
- Plural selten
- Beispiele
-
- die tierische Natur
- sie hat eine gesunde, kräftige, eiserne Natur (Konstitution)
- er kann seine Natur nicht verleugnen (er kann sich nicht verstellen)
- das liegt nicht in seiner Natur (entspricht nicht seiner Art)
- er ist von Natur [aus/her] (seinem Wesen nach) ein gutmütiger Mensch
- sein Verhalten ist wider die Natur (verstößt gegen die ungeschriebenen Gesetze menschlichen Verhaltens, Empfindens o. Ä.)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- jemandem gegen/wider die Natur gehen/sein (jemandem sehr widerstreben)
- jemandem zur zweiten Natur werden (jemandem selbstverständlich, zur festen Gewohnheit werden)
- die Natur verlangt ihr Recht (ich muss einem Bedürfnis nachgeben, einen Trieb befriedigen)
-
Mensch im Hinblick auf eine bestimmte, typische Eigenschaft, Eigenart
- Beispiele
-
- er ist eine kämpferische Natur
- sie sind einander widersprechende Naturen
-
-
(einer Sache o. Ä.) eigentümliche Beschaffenheit
- Grammatik
- ohne Plural
- Beispiel
-
- Fragen [von] grundsätzlicher Natur
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- in der Natur von etwas liegen (untrennbar zur besonderen Beschaffenheit, zum Wesen von etwas gehören: das liegt in der Natur der Sache)
-
natürliche, ursprüngliche Beschaffenheit, natürlicher Zustand von etwas
- Grammatik
- ohne Plural
- Beispiel
-
- ein Schlafzimmer in Birke Natur/natur (Schlafzimmermöbel in naturfarbenem Birkenholz)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- Natur sein (echt, nicht künstlich sein)
-
-
(weibliches oder männliches) Geschlechtsteil
- Gebrauch
- landschaftlich veraltend verhüllend
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- Gebrauch
- landschaftlich veraltend verhüllend
- Grammatik
- ohne Plural
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Synonyme zu Natur
ⓘ- Feld und Wald, Flora und Fauna, [natürliche] Umwelt, Naturreich
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch natūre, althochdeutsch natūra < lateinisch natura = Geburt; natürliche Beschaffenheit; Schöpfung, zu: natum, 2. Partizip von: nasci = geboren werden, entstehen
Grammatik
ⓘdie Natur; Genitiv: der Natur, Plural: die Naturen
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
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Sehr häufig in Verbindung mit Natur | |
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Substantive | Mensch |
Verben | liegen |
Adjektive | unberührt frei |
Häufig in Verbindung mit Natur | |
Substantive | |
Verben | |
Adjektive | menschlich |
Seltener in Verbindung mit Natur | |
Substantive | |
Verben | |
Adjektive | |
Selten in Verbindung mit Natur | |
Substantive | Kultur Umwelt Landschaft Technik Kunst Gesellschaft Geschichte |
Verben | erleben vorkommen leben genießen zerstören entsprechen |
Adjektive | intakt unbelebt belebt wahr chemisch |