Nagel, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Na|gel
Bedeutungen (3)
ⓘ-
am unteren Ende zugespitzter, am oberen Ende abgeplatteter oder abgerundeter [Metall]stift, der in etwas hineingetrieben wird (und zum Befestigen von etwas oder zum Verbinden besonders von Holzteilen dient)
- Herkunft
- nach Nagel (3), wegen der Ähnlichkeit mit einer spitzen Kralle
- Beispiele
-
- ein rostiger Nagel
- einen Nagel einschlagen, in die Wand schlagen
- die Jacke an einen Nagel hängen
- eine Kiste mit Nägeln zunageln
- in einen Nagel treten
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- ein Nagel zu jemandes Sarg sein (salopp: jemandem schweren, am Leben zehrenden Ärger, Kummer bereiten)
- den Nagel auf den Kopf treffen (umgangssprachlich: den Kernpunkt von etwas treffen, erfassen; Herkunft ungeklärt)
- Nägel mit Köpfen machen (umgangssprachlich: sich nicht mit Halbheiten begnügen, etwas richtig anfangen, konsequent durchführen; bezogen auf den gewöhnlichen Nagel, der ohne Kopf fehlerhaft ist)
- etwas an den Nagel hängen (umgangssprachlich: etwas aufgeben, künftig nicht mehr machen; geht wohl darauf zurück, dass man früher sein Arbeitsgerät, seine Dienstkleidung o. Ä. in einer Baubude, Baracke o. Ä. ordentlich an einem Nagel aufhängte, wenn man eine Arbeit oder die Ausübung eines Berufes beendet hatte)
-
großer Nagel mit breitem, leicht gewölbtem Kopf, der (in Reihen angeordnet) der Fahrbahnmarkierung dient
- Gebrauch
- Verkehrswesen
-
kleine, schildförmige Platte aus Horn auf dem vordersten Finger- bzw. Zehenglied
- Beispiele
-
- der Nagel ist eingerissen
- Schmutz unter den Nägeln haben
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- jemandem auf/unter den Nägeln brennen (umgangssprachlich: für jemanden sehr dringlich sein; Herkunft ungeklärt, vielleicht bezogen auf eine entsprechende Foltermethode)
- sich <Dativ> etwas unter den Nagel reißen (salopp: sich etwas auf nicht ganz korrekte Weise aneignen)
- nicht das Schwarze unter dem/unterm Nagel/unter den Nägeln (umgangssprachlich: überhaupt nichts)
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch nagel, althochdeutsch nagal, ursprünglich nur = Finger-, Zehennagel, Kralle, Klaue
Grammatik
ⓘder Nagel; Genitiv: des Nagels, Plural: die Nägel
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
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Sehr häufig in Verbindung mit Nagel | |
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Substantive | Schraube |
Verben | reißen |
Adjektive | rostig |
Häufig in Verbindung mit Nagel | |
Substantive | Hammer |
Verben | brennen |
Adjektive | |
Seltener in Verbindung mit Nagel | |
Substantive | Haar |
Verben | |
Adjektive | |
Selten in Verbindung mit Nagel | |
Substantive | Haut Zahn Euro Hufeisen Bolzen |
Verben | lackieren kauen einschlagen treffen feilen |
Adjektive | lang eingewachsen kühn krumm oliv brüchig gepflegt |