Mist, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Mist
Wort mit gleicher Schreibung
Mist (Nebel – Substantiv, maskulin)

Rechtschreibung

Worttrennung
Mist

Bedeutungen (2)

    1. mit Stroh, Streu vermischte Exkremente bestimmter Haustiere, die als Dünger verwendet werden
      Beispiele
      • eine Fuhre Mist
      • Mist fahren, ausbreiten, streuen
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • nicht auf jemandes Mist gewachsen sein (umgangssprachlich: nicht von jemandem stammen, von jemandem erarbeitet, ausgedacht sein: das ist doch nicht auf deinem Mist gewachsen!)
    2. Mist
      © Carola Schubbel - Fotolia.com
      Kurzform für
      Misthaufen
      Beispiele
      • der Hahn steht auf dem Mist
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 die alten Kleider kannst du ruhig auf den Mist werfen (wegwerfen)
    3. Gebrauch
      österreichisch
    1. als wertlos, unnütz, lästig angesehene Gegenstände, Sachen
      Gebrauch
      umgangssprachlich abwertend
      Beispiel
      • ich werfe den ganzen Mist weg
    2. Unsinn, dummes Zeug
      Gebrauch
      umgangssprachlich abwertend
      Beispiel
      • er redet den ganzen Tag nur Mist
    3. lästige, ärgerliche, dumme Angelegenheit, Sache
      Gebrauch
      umgangssprachlich abwertend
      Beispiele
      • Mist machen, verzapfen, produzieren, bauen (salopp; [einen] Fehler machen)
      • (in Flüchen) so ein Mist!
      • [verfluchter] Mist!

Herkunft

mittelhochdeutsch, althochdeutsch mist, ursprünglich = Harn, Kot

Grammatik

der Mist; Genitiv: des Mist[e]s

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