Maul, das
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, Neutrum
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Maul
Bedeutungen (3)
ⓘ-
dem Aufnehmen der Nahrung dienende Öffnung an der Vorderseite des Kopfes bei Tieren
- Beispiele
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- das Maul des Fischs
- das Maul aufreißen
-
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- Gebrauch
- derb abwertend
- Beispiele
-
- gierig schmatzende Mäuler
- mach endlich das/dein Maul auf! (rede endlich!)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 er hat zehn hungrige Mäuler zu stopfen (zehn hungrige Kinder zu ernähren)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- ein großes Maul haben/führen (derb: großsprecherisch, prahlerisch reden; das große Wort führen)
- sich <Dativ> das Maul [über jemanden] zerreißen (derb: sich über jemanden wegen etwas in übler Nachrede ergehen)
- ein großes Maul haben (derb; Mund 1a)
- das Maul halten (derb; Mund 1a)
- das/sein Maul nicht aufkriegen (derb; Mund 1a)
- jemandem das Maul [mit etwas] stopfen (derb; Mund 1a; nach Psalm107, 42)
- sich <Dativ> das Maul verbrennen (derb; Mund 1a)
- jemandem das Maul wässrig machen (Mund 1a)
- nicht aufs Maul gefallen sein (Mund 1a)
- jemandem übers Maul fahren (Mund 1a)
- jemandem etwas ums Maul schmieren (derb: jemandem etwas Unangenehmes so sagen, dass es verhältnismäßig angenehm klingt)
-
respektlose o. ä. Art zu reden; Mundwerk
- Gebrauch
- derb abwertend
- Beispiele
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- er hat ein loses Maul
- sie fürchtete die bösen Mäuler (umgangssprachlich; die Leute, die mit Gerede über sie, ihr Tun herfallen)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- ein ungewaschenes Maul (derb: ein schändliches Mundwerk)
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-
einem Maul ähnlicher Teil eines Werkzeugs [der etwas fassen soll]
- Gebrauch
- Technik
- Beispiel
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- das Maul des Schraubenschlüssels
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch mūl(e), althochdeutsch mūl(a), ursprünglich lautmalend