Mark, das

Wortart:
Substantiv, Neutrum
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Mark
Wörter mit gleicher Schreibung
Mark (Gebiet – Substantiv, feminin)
Mark (Vorname – Eigenname)
Mark (Einheit – Substantiv, feminin)

Rechtschreibung

Worttrennung
Mark

Bedeutungen (2)

    1. inneres Gewebe, meist weichere Substanz in den Knochen, in verschiedenen Organen bei Mensch und Tier sowie im Zentrum pflanzlicher Sprosse
      Beispiel
      • der Knochen ist bis ans Mark gespalten
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • kein Mark in den Knochen haben (1. anfällig, kränklich sein. 2. keine Energie haben, entschlusslos sein.)
      • bis ins Mark (in einer Weise, dass die negative Wirkung innerste seelische Bezirke erreicht: bis ins Mark erschüttert sein; jemanden mit einer Äußerung bis ins Mark treffen)
      • [jemandem] durch Mark und Bein/(umgangssprachlich scherzhaft veraltend:) Pfennig gehen/dringen/fahren (als besonders unangenehm, als quälend laut empfunden werden)
    2. weiche, gelbliche, fettreiche Masse aus dem Inneren von [Rinder]knochen
      Beispiel
      • das Mark aus den Knochen lösen
  1. konzentriertes, zu einem einheitlichen Brei verarbeitetes Fruchtfleisch
    Beispiel
    • Mark von Tomaten

Herkunft

mittelhochdeutsch marc, althochdeutsch mar(a)g, ursprünglich = Gehirn

Grammatik

das Mark; Genitiv: des Mark[e]s

Mentor KI Banner

Die Duden-Bücherwelt  

Noch Fragen?