Kum­mer, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Kummer

Rechtschreibung

Worttrennung
Kum|mer

Bedeutungen (2)

  1. Betrübnis über ein schweres Geschick, das eigene Leid
    Beispiele
    • großer, schwerer, tiefer, herber Kummer
    • der Kummer um/über ihren Sohn hat sie überwältigt
    • viel Kummer haben, tragen müssen
    • sie hat ihm großen Kummer zugefügt
    • aus Kummer
    • er vergräbt sich ganz in seinen Kummer
    • von Kummer gebeugt
    • vor Kummer nicht schlafen können
    • (umgangssprachlich) seinen Kummer mit Alkohol hinunterspülen (viel Alkohol trinken, um sich aus einem traurigen Gemütszustand zu befreien)
  2. Schwierigkeit, mit der jemand nicht fertig wird
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Beispiel
    • was hast du denn für Kummer?

Herkunft

mittelhochdeutsch kumber = Schutt, Müll; Mühsal; Gram; Beschlagnahme, Verhaftung < mittellateinisch cumbrus, combrus = Verhau, Sperre, Wehr, aus dem Galloromanischen, eigentlich = Zusammengetragenes; die schon mittelhochdeutsche Bedeutung „Gram, Leid“ unter Einfluss von altfranzösisch encombrier = Ärger, Sorge, Kummer, auch: Engpass, Sperre, Hindernis, zu gleichbedeutend mittellateinisch combrus

Grammatik

der Kummer; Genitiv: des Kummers

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