Ke­gel, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Kegel

Rechtschreibung

Worttrennung
Ke|gel
  • mit Kind und Kegel
  • Kegel schieben, bayrisch, österreichisch: Kegel scheiben
  • ich schiebe Kegel; weil ich Kegel schob; ich habe Kegel geschoben; um Kegel zu schieben

Bedeutungen (5)

  1. geometrischer Körper, dessen Oberfläche von einer in einer Spitze endenden, gleichmäßig gekrümmten Fläche über einer kreisförmigen oder elliptischen Grundfläche gebildet wird
    Gebrauch
    Geometrie
    Beispiele
    • ein spitzer, stumpfer Kegel
    • das Volumen eines Kegels berechnen
    1. kegelförmiges Gebilde
      Beispiele
      • der Kegel des Vulkans
      • der Kegel (Lichtkegel) der Taschenlampe, der Scheinwerfer
    2. Bauelement im Maschinenbau in Form eines stumpfen Kegels (1)
      Gebrauch
      Technik
    3. Hase oder Kaninchen in aufgerichteter Haltung (wobei die Vorderläufe den Boden nicht mehr berühren)
      Gebrauch
      Jägersprache
  2. zum Kegelspiel gehörende, flaschenartig geformte Figur aus Holz oder Kunststoff
    Kegel - Kegel auf einer Bowlingbahn
    Kegel auf einer Bowlingbahn - © MEV Verlag, Augsburg
    Beispiele
    • wie viele Kegel sind gefallen?
    • die Kegel aufsetzen, aufstellen, abräumen, umwerfen
    • Kegel spielen
    • (landschaftlich) Kegel schieben (kegeln)
    • (bayrisch, österreichisch) Kegel scheiben (kegeln)
  3. Ausdehnung einer Drucktype, durch die die Größe der gedruckten Schrift bestimmt wird
    Gebrauch
    Druckwesen
  4. Wendungen, Redensarten, Sprichwörter

Herkunft

mittelhochdeutsch kegel = Knüppel, Stock; Holzfigur im Kegelspiel; Eiszapfen; uneheliches Kind; althochdeutsch chegil = Pflock, Pfahl, eigentlich = Ästchen, Stämmchen, kleiner Pfahl, Verkleinerungsform zu einem germanischen Substantiv mit der Bedeutung „Ast, Pfahl, Stamm“

Grammatik

der Kegel; Genitiv: des Kegels, Plural: die Kegel

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