Hemd, das
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, Neutrum
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Hemd
Bedeutungen (2)
ⓘ-
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(besonders von Männern) als Oberbekleidung getragenes, den Oberkörper bedeckendes Kleidungsstück aus leichtem Stoff, das mit Ärmeln und einem Kragen versehen ist und vorne meist durchgeknöpft wird; Oberhemd
- Beispiele
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- ein weißes Hemd anziehen
- das Hemd in die Hose stecken
- er trug sein Hemd über der Brust geöffnet
- das Hemd wechseln
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- das Hemd ist/liegt mir näher als der Rock (der eigene Vorteil ist mir wichtiger als der eines anderen; nach dem Ausspruch „tunica propior pallio est“ in der Komödie „Trinummus“ [V, 2, 30] des römischen Dichters Plautus, um 250–184 v. Chr.)
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als Unterwäsche getragenes, über die Hüften reichendes, schmal geschnittenes, meist ärmelloses und mit Trägern versehenes Kleidungsstück; Unterhemd
- Beispiel
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- nass bis aufs Hemd (völlig durchnässt) sein
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- halbes Hemd (salopp: 1. jugendlicher Gernegroß. 2. schmächtige Person.)
- kein [ganzes] Hemd [mehr] auf dem/am Leib haben/tragen (umgangssprachlich: völlig heruntergekommen und mittellos sein)
- das letzte/sein letztes Hemd hergeben; sich <Dativ> das letzte/sein letztes Hemd vom Leib reißen; sich <Dativ> bis aufs [letzte] Hemd ausziehen (umgangssprachlich: alles, was man besitzt, opfern, hergeben)
- jemandem das Hemd über den Kopf ziehen (umgangssprachlich: jemandem alles, was er hat, wegnehmen)
- sich <Dativ> das Hemd ausziehen lassen (umgangssprachlich: sich ausnutzen lassen)
- jemanden bis aufs Hemd ausziehen/ausplündern (umgangssprachlich: jemandem so gut wie alles wegnehmen, ihn völlig ausplündern; ursprünglich von Räubern gesagt, die ihren Opfern nur das Hemd auf dem Leib ließen)
- alles bis aufs Hemd verlieren (umgangssprachlich: nur das Nötigste retten können)
- mach dir nicht ins Hemd (salopp: stell dich nicht so an)
- das zieht einem [ja] das Hemd aus! (umgangssprachlich: das ist ja unmöglich, unerträglich!)
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(besonders früher) über den Kopf gezogenes, weit geschnittenes, langes Kleidungsstück mit Ärmeln
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch hem(e)de, althochdeutsch hemidi, eigentlich = das Verhüllende, Bedeckende
Grammatik
ⓘdas Hemd; Genitiv: des Hemd[e]s, Plural: die Hemden
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
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Sehr häufig in Verbindung mit Hemd | |
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Substantive | Hose |
Verben | tragen |
Adjektive | weiß |
Häufig in Verbindung mit Hemd | |
Substantive | |
Verben | |
Adjektive | |
Seltener in Verbindung mit Hemd | |
Substantive | Krawatte |
Verben | bügeln |
Adjektive | kariert |
Selten in Verbindung mit Hemd | |
Substantive | Bluse Pullover Anzug Jacke Unterwäsche Jeans |
Verben | ausziehen ziehen aufknöpfen knöpfen anziehen kleben |
Adjektive | gestreift kurzärmelig blau hellblau offen schwarz |