Ei­mer, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Eimer

Rechtschreibung

Worttrennung
Ei|mer
Beispiel
im Eimer sein (umgangssprachlich für entzwei, verdorben sein)

Bedeutungen (3)

    1. dem Aufbewahren, Transportieren besonders von Flüssigkeiten dienendes, hohes, zylindrisches oder kegelstumpfförmiges Gefäß mit beweglichem Henkel
      Eimer
      © MEV Verlag, Augsburg
      Beispiele
      • der Eimer ist voll, läuft über
      • ein Eimer [voll] Wasser
      • ein Eimer heißes Wasser/(gehoben:) heißen Wassers, mit heißem Wasser
      • (umgangssprachlich) es gießt wie aus/mit Eimern (es regnet heftig, in Strömen)
    2. Herkunft
      gemeint ist der Abfalleimer
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • im Eimer sein (salopp: 1. kaputt sein: die Uhr ist im Eimer. 2. verdorben, gescheitert sein: unsere Stimmung, das Fest, seine Karriere ist jetzt endgültig im Eimer. 3. erschöpft, ermattet, verausgabt: nach dem Lauf war ich ganz schön im Eimer.)
  1. [altes oder unzuverlässiges] Schiff, Auto o. Ä.
    Gebrauch
    umgangssprachlich abwertend
  2. eine der eimerförmigen Schürfvorrichtungen (Schürfkübel) am Eimerbagger
    Gebrauch
    Technik

Synonyme zu Eimer

Herkunft

mittelhochdeutsch eim(b)er, einber, althochdeutsch eimber, eimbar, in der Bedeutung „einhenkeliges Gefäß“ für althochdeutsch amber (< lateinisch amphora, Amphore) angelehnt an ein und althochdeutsch beran = tragen

Grammatik

der Eimer; Genitiv: des Eimers, Plural: die Eimer

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