Eid, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Eid

Rechtschreibung

Worttrennung
Eid
Beispiel
an Eides statt erklären

Bedeutung

nach fester (Eides)formel geleistete feierliche Bekräftigung einer Aussage vor einer zuständigen Instanz; Schwur [vor zuständiger Instanz, besonders vor Gericht]

Beispiele
  • ein feierlicher, heiliger Eid
  • einen Eid leisten, ablegen
  • einen Eid auf die Bibel, auf die Verfassung schwören
  • ich kann einen Eid darauf schwören (ich kann beschwören), dass es so war
  • tausend Eide schwören (emotional; aufs Äußerste beteuern)
  • seinen Eid (sein eidliches Versprechen) halten
  • seinen Eid brechen
  • einen falschen Eid (einen Meineid) schwören
  • die Richterin nahm ihm den Eid ab (ließ ihn schwören)
  • sich durch einen Eid gebunden fühlen
  • unter Eid stehen (Rechtssprache; durch Eid gebunden, verpflichtet sein [die Wahrheit zu sagen])
  • etwas unter Eid aussagen
  • jemanden unter Eid nehmen (ihn schwören lassen)
  • jemanden vom Eid entbinden
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • hippokratischer Eid (Gelöbnis der Ärzte, das die ethischen Leitsätze ärztlichen Handelns enthält und das Vorbild des heutigen Arztgelöbnisses ist; zugeschrieben dem griechischen Arzt Hippokrates [um 400 v. Chr.], aber höchstens dem Sinn nach auf ihn zurückgehend)
  • an Eides statt (Rechtssprache: anstatt eines gerichtlichen Eides: etwas an Eides statt erklären)

Synonyme zu Eid

Herkunft

mittelhochdeutsch eit, althochdeutsch eid, wahrscheinlich aus dem Keltischen

Grammatik

der Eid; Genitiv: des Eid[e]s, Plural: die Eide

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