Damm, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉Damm

Rechtschreibung

Worttrennung
Damm

Bedeutungen (2)

    1. künstlich errichteter Wall
      Beispiele
      • einen Damm bauen, aufschütten
      • bei der Sturmflut sind die Dämme (Deiche) gebrochen
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 einen Damm gegen die Willkür der Herrschenden errichten
    2. aufgeschütteter Unterbau eines Fahr- oder Schienenwegs; Bahndamm
      Damm - Damm mit Gleisen
      Damm mit Gleisen - © Dmytro Deyenko - Fotolia.com
      Beispiel
      • die Insel ist mit dem Festland durch einen Damm verbunden
    3. Fahrbahn einer Straße; Fahrdamm
      Gebrauch
      nordostdeutsch, besonders berlinisch
      Beispiel
      • rasch den Damm überqueren
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • wieder auf dem Damm, nicht auf dem Damm sein (umgangssprachlich: wieder, nicht gesund sein; Damm = gepflasterter Fahrweg, auf dem ein sichereres Vorwärtskommen möglich ist als auf unbefestigten Verbindungs- und Fußwegen)
      • jemanden wieder auf den Damm bringen (umgangssprachlich: jemanden wieder gesund machen)
  1. Körpergegend, Weichteilbrücke zwischen After und Scheide bzw. Hoden
    Gebrauch
    Medizin

Herkunft

älter: Tamm, mittelhochdeutsch tam = Flut, Seedamm, Herkunft ungeklärt; die Schreibung mit d seit dem 17. Jahrhundert unter niederdeutschem Einfluss (mittelniederdeutsch dam)

Grammatik

der Damm; Genitiv: des Dammes, Damms, Plural: die Dämme

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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